Prof. Dr. Karl Meßlinger
Kopfschmerzforscher
Professor für Physiologie
Fragen an Dr. Meßlinger:
- Sie erforschen seit vielen Jahren den Kopfschmerz. Wie geht es voran? (00:16)
- Wie würden Sie Migräne pathophysiologisch erklären? (00:40)
- Wie entstehen Migräneanfälle? (01:47)
- Es wurden jüngst viele CGRP-Präparate zugelassen. Was steckt dahinter? (03:32)
- Wie nutzt man diese Erkenntnisse für die Migränetherapie? (04:30)
- Helfen die CGRP-Antikörper allen Migränepatienten gleich gut? (05:22)
- Welches sind die nächsten Milestones in der Migräneforschung? (05:55)
- Angesichts dieser Fakten: Welche Botschaft haben Sie an praktizierende Ärzte? (07:04)
Migräne ist kein psychisches Problem, sondern eine handfeste neurologische Erkrankung, die jedes Jahr mehr als 30 Millionen Arbeitstage vernichtet. Mit der breiten Palette an medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapieoptionen, die heute zur Verfügung stehen, lässt sich die Migräne jedoch gut behandeln – und die Betroffenen können ihren Alltag wieder besser meistern.
Die Initiative »Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen« schafft ein Bewusstsein dafür, dass sich durch intensivere Forschung und leitliniengerechte Behandlungsstrategien die hohen indirekten Kosten der Migräne reduzieren lassen.