COVID-19 stellt die Gesundheitssysteme weltweit vor eine große Herausforderung bei der Versorgung von Patient:innen mit chronischen Krankheiten. Um die "realen" Auswirkungen der COVID-19-Pandemie speziell auf Migränepatient:innen zu untersuchen und Risikofaktoren für eine Verschlechterung zu identifizieren, führten Jasem Y. Al-Hashel und Ismail Ibrahim Ismail eine webbasierte Umfrage-Studie durch.
Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Befragten mit einer Zunahme der Migränehäufigkeit und des Schweregrads kämpfen. Die wichtigsten Risikofaktoren, die die Verschlimmerung beeinflussten, waren unter anderem die Störung der Schlaf- und Ernährungsgewohnheiten, begleitende Symptome von Angst und Depression, mangelnde Kommunikation mit dem behandelnden Neurologen, Nichteinhaltung der Behandlung und die Arbeit während der Pandemie.
Sie betonen die Wichtigkeit von langfristigen Strategien für Migränepatient:innen, um weiterhin eine qualitativ hochwertige Kopfschmerzversorgung zu erhalten.
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